Was machen Pflegekräfte auf Station und in den Polikliniken?

Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger versorgen, beraten und betreuen Patient:innen auf Station und in den Polikliniken. Sie setzen ärztliche Anordnungen um, assistieren bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen und nehmen an regelmäßigen, patientenorientierten Besprechungen gemeinsam mit Ärzten und anderen relevanten Berufsgruppen teil. Unabhängig von der medizinischen Fachdisziplin ist die moderne Allgemeinpflege ein sehr anspruchsvolles Berufsbild mit zahlreichen Spezialisierungen und Standards. Darüber hinaus sind Pflegende auf Station oft die erste und engste Ansprechperson für die Patient:innen – hier sind fachliche Kompetenz, Empathie und Einfühlungsvermögen gefragt. Eine individuelle Betreuung und die Nähe zu kranken Menschen und seinen Angehörigen ist ein wesentlicher Bestandteil des Genesungsprozesses.

Warum Allgemeinpflege an der Universitätsmedizin Mainz?

Als Maximalversorger bieten wir dir ein sehr breites und vielseitiges Arbeitsspektrum, denn praktisch alle medizinischen Fachdisziplinen sind in der Universitätsmedizin Mainz vertreten. Diese große Vielfalt macht die Pflege der uns anvertrauten Patient:innen abwechslungsreich, spannend und anspruchsvoll.
Wir sind stets bestrebt, durch unsere pflegerische Kompetenz und Erfahrung auf Grundlage modernster pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse unsere Patient:innen über ihren Krankenhausaufenthalt hin bis in die weitere häusliche Versorgung zu pflegen, zu beraten und zu begleiten. Wir arbeiten nach Pflegestandards, entwickeln unsere pflegerische Expertise kontinuierlich weiter und garantieren somit eine bestmögliche Versorgung.
Wie bieten neuartige Weiterbildungsangebote an, wie etwa die Zusatzqualifikationen Pflegeexperte für kognitive Einschränkungen und Demenz, Spezielle Pflege auf Stroke Unit oder Chest Pain Unit. So sichern wir eine qualitativ hochwertige pflegerische Versorgung, die auf den stetigen fachlichen und gesellschaftlichen Wandel eingeht. Auch die professionelle Pflege chronischer Wunden erfordert spezielles und fundiertes Know-How und gewinnt im Zuge des demographischen Wandels mehr und mehr an Bedeutung. Die Weiterbildung zur Stationsleitung ist ebenfalls Teil unseres großen Fort- und Weiterbildungsangebots. Zudem bieten wir auch die Fachweiterbildung "Pflege in der Onkologie" an.

Was machen Intensivpflegekräfte?

Intensivpflegekräfte versorgen und pflegen Patient:innen, die nach aufwändigen Eingriffen oder Unfällen eine umfassende Überwachung oder Unterstützung ihrer Körperfunktionen – etwa der Atmung oder der Herzfunktion – benötigen. Darüber hinaus benötigen Intensivpatient:innen oft eine spezielle Pflege – etwa hinsichtlich Körperpflege, Ernährung und Mobilität. Pflegekräfte auf der Intensivstation haben eine hohe Eigenverantwortung beim Umgang mit modernen technischen Überwachungsgeräten und bei der Betreuung schwerstkranker Patient:innen. Die Kommunikation mit Angehörigen erfordert eine hohe soziale Kompetenz. Die Arbeit in interprofessionellen Teams von ärztlichen und pflegerichen Beschäftigten ist auf der Intensivstation besonders wichtig.

Warum Intensivpflege an der Universitätsmedizin Mainz?

Als Haus der höchsten Versorgungsstufe stehen wir in einer besonderen Verantwortung. Wir helfen dort, wo andere nicht mehr weiterkommen. Auf sieben Intensivstationen versorgen wir mehr als 5.200 Patient:innen pro Jahr – viele von ihnen bedürfen komplexer und aufwändiger Pflege, Beobachtung und Überwachung. Bei uns kommen modernste Überwachungs- und Körper-Unterstützungstechniken zum Einsatz. Die Arbeit in einem solch komplexen Umfeld ist abwechslungsreich, fordernd und voller Überraschungen. Eine intensive Einarbeitung ist daher besonders wichtig, Mentoren zur Einarbeitung spielen in dem Zusammenhang eine zentrale Rolle. Regelmäßige Fortbildungen von Teams für Teams auf der Intensivstation sorgen für einen einheitlichen und aktuellen Wissensstand. Seit vielen Jahren bieten wir die Fachweiterbildung Intensivpflege / Pädiatrische Intensivpflege an.

Was machen Mitarbeitende im Funktionsdienst OP und Anästhesie?

OP- und Anästhesiepflegefachkräfte sowie Operationstechnische Assistent:innen (OTA) und Anästhesietechnische Assistent:innen (ATA) kümmern sich um die Patienten vor, während und nach der Operation. Anästhesiepflegekräfte begleiten die Patient:innen bei der Ein- und Ausleitung der Narkose, überwachen gemeinsam mit den Anästhesist:innen die Vitalparameter während des Eingriffs und müssen bei Komplikationen schnell und souverän reagieren. OP-Pflegekräfte bereiten das umfangreiche OP-Instrumentarium vor, assistieren bei operativen Eingriffen und arbeiten Hand in Hand mit Operateur:innen und Anästhesist:innen.
Mitarbeitende im Funktionsdienst OP und Anästhesie definieren ihre Arbeit über die Schlüsselbegriffe "Moderne Technik", "Innovation" und "Hightech" sowie "Leidenschaft" und "Teamwork". Verantwortung in einem hochkomplexen Arbeitsumfeld zu übernehmen, ist für sie selbstverständlich.

Warum Funktionsdienst OP und Anästhesie an der Universitätsmedizin Mainz?

Die Universitätsmedizin Mainz verfügt über 40 OP-Säle und deckt damit das komplette Spektrum der operativen Medizin ab. Dabei kommen modernste roboter-assistierte, minimal-invasive und individualisierte OP-Verfahren zum Einsatz: Mit einem Da Vinci-System der neuesten Generation etwa arbeiten Urologen und Chirurgen, im komplett vernetzten High-Tech-OP der Kinderchirurgie sind innovative minimal-invasive Eingriffe möglich, in der Orthopädie werden mittels modernster Verfahren individuelle Knieimplantate eingesetzt und in der MKG- und HGC-Chirurgie setzen die Teams vermehrt auf die Zukunftstechnologie des 3D-Print. In unseren OPs versorgt ein interdisziplinäres und interprofessionelles Team Jahr für Jahr rund 35.000 Patient:innen nach aktuellen medizinischen Standards auf Basis neuester Erkenntnisse der medizinischen Forschung. Wissen und Erfahrung sind hierzu unerlässlich – hochspezialisiertes Fachpersonal im Funktionsdienst OP und Anästhesie ein unverzichtbarer Eckpfeiler. Umgekehrt erwartet dich ein spannender, innovativer und attraktiver Arbeitsplatz im Bereich der Hochleistungsmedizin. Es ist "Jeden Tag dasselbe. Aber immer anders."

Was macht eine Fachpflege-Kraft für Hämatologie & Onkologie?

Die III. Medizinische Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Internistische Onkologie und Pneumologie behandelt auf ihren vier hämatologischen & onkologischen und einer pneumologisch-onkologischen Station erwachsene Patient:innen, die an akuten Leukämien, Lymphomen, Bindegewebstumoren oder Lungenkarzinomen leiden. Auf der Station für Stammzelltransplantation mit vierzehn Intermediate Care Betten werden sehr intensive Immuntherapien wie allogene Stammzelltransplantationen vom Familien- oder Fremdspender und CAR-T-Zelltherapien durchgeführt.

Ein Team aus spezialisierten Pflegekräften, Ärzten, Psychologen, Physiotherapeuten und Sozialarbeitern begleiten Patient:innen während hochdosierter Chemotherapien, der Übertragung von neuen Immunzellen und in der Zeit schwerer Immununterdrückung und Infektionsgefahr. Diese intensiven Therapien benötigen eine umfassende Überwachung und Unterstützung der Körperfunktionen, ähnlich einer Intensivstation. Darüber hinaus benötigen Transplantationspatienten eine spezielle Beratung im Bereich der Körperpflege, Ernährung und Mobilität. Pflegekräfte in der Hämatologie und Onkologie tragen eine hohe Eigenverantwortung im Umgang mit Chemotherapien, modernen technischen Überwachungsgeräten und in der Betreuung schwerstkranker Patient:innen.

In den Ambulanzen des UCT bereiten Pflegende Knochenmarkpunktionen und Hautbiopsien vor, assistieren bei kleineren ambulanten Eingriffen und führen selbständig Blutentnahmen oder Port-Punktionen durch. Sie begleiten Patient:innen bei Diagnostestellung und überwachen ambulante Chemotherapie- und Immuntherapien. Eigenverantwortung in einem komplexen Arbeitsumfeld ist bei uns genau so gefragt wie ein offenes Ohr und Herz für unsere Patient:innen.

Warum Hämatologisch-onkologische Fachpflege an der Universitätsmedizin Mainz?

Als Haus der höchsten Versorgungsstufe stehen wir in einer besonderen Verantwortung. Wir helfen dort, wo andere nicht mehr weiterkommen. Wir sind die einzige Klinik in Rheinland-Pfalz, die allogene Stammzelltransplantationen und CAR-T-Zelltherapien durchführen darf. Wir transplantierten pro Jahr etwa siebzig Patient:innen mit eigenen Stammzellen (autolog) und über hundert Patient:innen mit fremden Stammzellen (allogen). Etwa dreißig Patient:innen haben bisher bei uns eine neuartige CAR-T-Zelltherapie erhalten – diese Patient:innen benötigen unsere besondere Aufmerksamkeit und aufwändige Pflege. Das Universitäre Centrum für Tumorerkrankungen der Universitätsmedizin Mainz (UCT Mainz) ist eines von dreizehn deutschen Onkologischen Spitzenzentren. Hier werden Patient:innen mit unterschiedlichen Krebserkrankungen in verschiedenen onkologischen Spezialambulanzen auf höchstem Niveau versorgt. Zu den Sprechstunden des UCT Mainz zählen die hämatologische & onkologische Ambulanz sowie die Ambulanz für Stammzelltransplantation (KMT-Ambulanz) der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik, die interdisziplinäre UCT-Ambulanz, die verschiedenen Spezialsprechstunden für gastrointestinale Tumoren der I. Medizinische Klinik und Poliklinik, die gynäkologischen Tumor-Sprechstunde und weitere. Wir versorgen als interdisziplinäres und interprofessionelles Team Jahr für Jahr rund 35.000 ambulante Krebspatienten nach aktuellen medizinischen Standards auf Basis neuester Erkenntnisse der medizinischen Forschung. Wissen und Erfahrung sind hierzu unerlässlich – hochspezialisierte Mitarbeiter in der Pflege sind ein unverzichtbarer Eckpfeiler. Dich erwartet in den verschiedenen Ambulanzen des UCT Mainz ein spannender, innovativer und attraktiver Arbeitsplatz im Bereich der Hochleistungsmedizin - kombiniert mit Teamgeist und einem Herz für Patient:innen. Es ist "Jeder Tag dasselbe - aber doch auch immer anders."

Bei uns kommen modernste Überwachungs- und Unterstützungstechniken zum Einsatz. Die Arbeit in diesem komplexen Umfeld ist abwechslungsreich, fordernd und voller Überraschungen. Eine intensive Einarbeitung - unterstützt durch unsere Mentoren - ist daher besonders wichtig. Regelmäßige Fortbildungen sorgen für einen einheitlichen und aktuellen Wissensstand, Weiterbildungen und internationale Kongressbesuche werden aktiv unterstützt. Seit kurzem bieten wir auch die Fachweiterbildung „Pflege in der Onkologie“ an.