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Deutsches Resilienz-Zentrum Mainz sucht Teilnehmer für Studie

Mainzer Resilienz-Projekt (MARP) dient Entwicklung effektiver Präventionsmaßnahmen für die seelische Gesundheit
Wieso gelingt es manchen Menschen trotz mentaler oder physischer Belastungen seelisch gesund zu bleiben, anderen hingegen nicht?  Wie können die Schutz-Mechanismen des Gehirns genutzt werden, um stressbedingten Erkrankungen vorzubeugen? Das „Mainzer Resilienz-Projekt" (MARP) der Universitätsmedizin Mainz will durch eine Langzeituntersuchung Eigenschaften und wichtige Schutz-Mechanismen des Gehirns sowie geistige Fähigkeiten zur seelischen Widerstandskraft identifizieren.  Zu diesem Zweck untersuchen die Wissenschaftler die psychische Gesundheit und die Stressfaktoren von jungen, gesunden Menschen, die sich im Übergang von Jugend und Schulzeit hin zum Berufsleben befinden. Das langfristige Ziel der 2014 gestarteten Studie besteht darin, effektive Präventionsmaßnahmen zu entwickeln. Wer an einer Studienteilnahme interessiert und zwischen 18 und 20 Jahre alt ist, kann sich an das Studienteam wenden (Dr. Anita Schick, Tel: 06131/ 17-8234, E-Mail: marp@unimedizin-mainz.de). Der Mensch ist imstande, trotz schwerwiegender körperlicher oder mentaler Belastungen seine seelische Gesundheit zu bewahren oder wiederherzustellen. Die Fähigkeit dazu wird als Resilienz bezeichnet. Dabei nehmen sowohl schützende und selbstregulierende Mechanismen, sogenannte Resilienzfaktoren, als auch potentiell schädliche und das Erkrankungsrisiko erhöhende Determinanten Einfluss. Resiliente Menschen überstehen selbst massive Stresserlebnisse ohne ernsthafte Folgen für ihre psychische Gesundheit. Mithilfe des "Mainzer Resilienz-Projekts" (MARP) wollen Wissenschaftler des Deutschen Resilienz-Zentrums (DRZ) der Universitätsmedizin Mainz diese Mechanismen erforschen und mit den gewonnenen Erkenntnissen die Prävention und Therapie von Gehirnerkrankungen verbessern. Ihre zentrale Forschungsfrage lautet: Was hält Menschen trotz vorhandener Belastungen psychisch gesund? Für dieses Forschungsprojekt untersuchen die beteiligten Wissenschaftler über einen Zeitraum von rund acht Jahren die psychische Gesundheit und die Stressfaktoren von jungen, gesunden Menschen, die sich im Übergang von Jugend und Schulzeit hin zum Berufsleben befinden. In dieser besonderen und nicht selten schwierigen Lebensphase treten häufig stressbedingte psychische Probleme zum ersten Mal oder erneut auf. Die Forscherteams begleiten die Studienteilnehmer über mehrere Jahre und erfassen mögliche Veränderungen in der psychischen Gesundheit sowie die erlebten Stressoren (Belastungen). Dabei fließen in die Studie verschiedene Methoden aus den Sozialwissenschaften, der Psychologie, der Verhaltensforschung und der Hirnforschung ein, beispielsweise die Hirnbildgebung mit Hilfe der Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT). Der Studienablauf beinhaltet in Intervallen von ein bis zwei Jahren verschiedene Computertests im Magnet-Resonanz-Tomographen (MRT). Zudem bewerten die Studienteilnehmer in Abständen von drei Monaten in einem Online-Monitoring ihren gegenwärtigen Gesundheitszustand sowie aufgetretene Stressoren. Das Studienteam sucht weiterhin junge Menschen als Probanden. Interessierte im Alter zwischen 18 und 20 Jahren, können sich beim Studienteam melden (Dr. Anita Schick, Tel: 06131/ 17-8234, E-Mail: marp@unimedizin-mainz.de). Kontakt:
Dr. Anita Schick
Neuroimaging Center (NIC) der Universitätsmedizin Mainz
Tel: 06131/ 17-8234, E-Mail: marp@unimedizin-mainz.de 
http://www.ftn.nic.uni-mainz.de/marp Pressekontakt:
Barbara Reinke,
Stabstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Tel. 06131 / 17-7428, Fax 06131 / 17-3496,
E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de