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Macht Stress krank und wenn ja, wieso?

Deutsches Resilienz-Zentrum Mainz (DRZ) setzt am 24. Mai seine Vortragsreihe „Mainzer Resilienz Gespräche“ fort
Stress und die damit verbundene körperliche Reaktion sind überlebenswichtig. Auf kurze Sicht hin bewirkt Stress eine Aktivierung verschiedenster Organsysteme mit dem Ziel, bestmögliche Voraussetzungen für eine Bewältigung zu schaffen. Macht Stress jedoch auch krank und wenn ja, wieso? Dies ist die zentrale Frage des Vortrags von Dr. Jana Strahler von der Justus-Liebig-Universität Gießen im Rahmen der Vortragsreihe „Mainzer Resilienz Gespräche“. Dr. Strahler gibt einen Überblick darüber, inwiefern Stress und Gesundheit beziehungsweise gesundheitliche Beeinträchtigungen zusammenhängen. In die Thematik einführen und die Veranstaltung moderieren wird Univ.-Prof. Dr. Oliver Tüscher, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz und Deutsches Resilienz-Zentrum Mainz. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 24. Mai 2017, von 18:00 bis 19:30 Uhr in der Alten Mensa auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Joachim-Becher-Weg 3-9, 55128 Mainz) statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. Unter Stress kommt es zur Ausschüttung von Stresshormonen und Neurotransmittern wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol. Diese bewirken eine Aktivierung verschiedener Organsysteme. Wir atmen schneller, Herzschlag und Blutdruck steigen, wir schwitzen. Andere Systeme wie das Immun- und Fortpflanzungssystem oder Verdauungsprozesse werden hingegen reduziert in ihrer Aktivität. All das bereitet uns auf die sogenannte fight-or-flight, Kampf-oder-Flucht-Reaktion vor. Doch wieso wird Stress ebenso als die Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts von der Weltgesundheitsorganisation beschrieben? Macht Stress krank und wenn ja wieso, und was können wir dagegen tun? In ihrem Vortrag wird Dr. Jana Strahler besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel zwischen Gehirn, Hormonen und Immunsystem legen. Verschiedene Beispiele werden das enge Wechselspiel der Systeme veranschaulichen. Studien aus dem Labor und im Feld geben anschließend einen Einblick in aktuelle Befunde der Stressforschung. Darüber hinaus wird es einen Exkurs zur Stressmessung im Speichel und Haar geben und der Vortrag wird veranschaulichen, was im Alltag hilft, Stress abzubauen. Können wir beispielsweise unseren Stress mittels Comfort Food wegessen oder mittels Musik weghören? Als Vertreter der Presse sind Sie herzlich willkommen! Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und -ankündigung im Veranstaltungskalender! Kontakt
Martina Diehl
Deutsches Resilienz-Zentrum (DRZ) der
Johannes Gutenberg-Universität (JGU) und der Universitätsmedizin Mainz
Telefon 06131 17-5788, E-Mail: martina.diehl@unimedizin-mainz.de Pressekontakt
Oliver Kreft, Unternehmenskommunikation Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7424, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de Über das Deutsche Resilienz Zentrum (DRZ) Das DRZ ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) und der Universitätsmedizin Mainz, die sich die Erforschung der Resilienz, also der „seelischen Widerstandskraft“, zum Ziel gesetzt hat. In der fachübergreifenden Einrichtung arbeiten Neurowissenschaftler, Mediziner, Psychologen und Sozialwissenschaftler zusammen. Die zentralen Anliegen des DRZ sind es, Resilienzmechanismen neurowissenschaftlich und human-psychologisch zu verstehen, darauf aufbauend mit Präventionsstrategien vorzubeugen und darauf hinzuwirken, Lebensumfelder so zu verändern, dass Resilienz gestärkt wird. Mit diesem Ansatz soll der Paradigmenwechsel von einer krankheitsorientierten Forschung zu einer gesundheitsorientierten Forschung, also der Erforschung von Faktoren und Mechanismen, die zum Erhalt der psychischen Gesundheit beitragen, voran getrieben werden. Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de