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Neuer ADAC Intensivtransport- und Rettungshubschrauber für Rheinland-Pfalz

Vorstellung des neuen „Christoph 77“

Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz, der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand der Universitätsmedizin Mainz Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, der Pflegevorstand der Universitätsmedizin Mainz Marion Hahn, der Geschäftsführer der ADAC Luftrettung Frédéric Bruder, der Erste Vizepräsident des ADAC Mathias Feltz, Alexander Wildberger von der AOK, der stv. Kaufmännische Vorstand der Universitätsmedizin Mainz Uwe Lucht, Andreas Hitzges vom rheinland-pfälzischen Innenministerium und der Vorstandsvorsitzende des ADAC Mittelrhein Dr. Klaus Manns bei der offiziellen Vorstellung des neuen ADAC-Hubschraubers (v.l.n.r.)

In Rheinland-Pfalz fliegt seit kurzem einer der modernsten Intensivtransport- und Rettungshubschrauber (ITH). Die gemeinnützige ADAC Luftrettung stellte die neue H145 nach rund 100 Tagen im Rettungsdienst jetzt im Beisein von Innenminister Roger Lewentz und dem Vorstandsvorsitzenden und Medizinischen Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, der Öffentlichkeit vor. Die Maschine startet wie ihr Vorgängermodell unter dem Namen „Christoph 77“ von der ADAC Luftrettungsstation an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Von dort aus hob „Christoph 77“ im vergangenen Jahr 1.325-mal ab. Die Station in Mainz betreibt die ADAC Luftrettung gGmbH bereits seit 1997. Bis heute hat sich die Hilfe aus der Luft auf rund 24.000 oft lebensrettende Einsätze in der Region summiert. „Der Landesregierung Rheinland-Pfalz ist der dauerhafte Standort des Rettungshubschraubers an der Universitätsmedizin in Mainz ein großes Anliegen. Mit dem neuen Rettungshubschrauber Christoph 77 sorgen wir weiterhin für eine wichtige Ergänzung des bodengebundenen Rettungsdienstes“, so Innenminister Roger Lewentz. Das Ministerium ist Träger des luftgestützten Rettungsdienstes in Rheinland-Pfalz. „Die H145 ist ein enormer Gewinn für Patienten, Crew und Umwelt. Sie hat mehr Platz, mehr Reichweite und sie ist leiser und sicherer als ihre Vorgänger“, fasst Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, die Vorteile des hochmodernen Hubschraubertyps zusammen. „Mit dieser Maschine machen wir einen großen Schritt in die Zukunft der Luftrettung“, erklärt Bruder. „Seitdem vor 21 Jahren der erste Rettungshubschrauber des ADAC vom Campus der Universitätsmedizin Mainz startete, sind unsere Notfallmediziner und die Hubschrauberpiloten des ADAC zu einer festen Einheit geworden, die sich voll und ganz in den Dienst der Patienten stellt“, betont der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer. „Da der neue Hubschrauber über eine hoch moderne Funk- und Navigationsanlage verfügt, versetzt das die Piloten anders als beim Vorgängermodell in die Lage, ohne Sicht durch Wolken zu fliegen. Damit ist gewährleistet, dass Einsätze unter erschwerten Bedingungen sicherer ablaufen, was sich insgesamt positiv auf die Qualität der Luftrettung auswirkt, und das ist ein wichtiges Signal an alle Menschen in Rheinland-Pfalz und über die Landesgrenzen hinaus.“ Mit dem Hubschrauberwechsel in Mainz und Ulm ist der jüngste Flottenwechsel der ADAC Luftrettung abgeschlossen. Insgesamt wurden in den vergangenen vier Jahren 17 Helikopter vom Typ BK117 und EC145 ausgetauscht und durch hochmoderne H135 und H145 ersetzt. Dafür wurden rund 130 Millionen Euro investiert. „Verlässlichkeit und Sicherheit haben im Rettungsdienst ihren Wert“, betont Bruder und warnt vor diesem Hintergrund davor, sich bei Ausschreibungen von Rettungsdienstleistungen dem Diktat des Preises unterzuordnen. „Es darf nicht das billigste Angebot im Vordergrund stehen, es zählt die optimale Versorgung des Patienten“, stellt er klar. Einsatzursache Nummer eins waren bei den Rettungseinsätzen 2017 in und um Mainz mit 58 Prozent internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen, gefolgt von Verkehrsunfällen mit zwölf Prozent. Je sechs Prozent der Einsätze gingen auf neurologische Notfälle (z.B. Schlaganfälle) und häusliche Unfälle zurück, fünf Prozent auf Freizeit- und Sportunfälle. Die H145 ist mit zwei Turbinen auf lange Flugstrecken ausgelegt und damit perfekt für den Intensivtransport von Klinik zu (Spezial-)Klinik geeignet. In Mainz passt die Maschine daher bestens für die Inkubatortransporte schwer erkrankter Früh- und Neugeborener. Möglich sind auch Flüge in der Dämmerung und Nachtflüge. Der Helikopter hat aber auch genügend Leistung für Einsätze mit der Rettungswinde im Gebirge. Ein weiterer großer Vorteil der neuen Hubschraubergeneration ist die geringere Lärmbelastung durch einen ummantelten Heckrotor. Die Ummantelung sorgt zusätzlich für mehr Sicherheit für Passagiere und Besatzung. Die medizinische Ausstattung mit drehbaren Sitzen und einem flexiblen Schienensystem an der Decke zur Befestigung der medizinischen Geräte erleichtert die Patientenversorgung. Im modernen Glascockpit hat der Pilot sämtliche Überwachungssysteme im Blick. Verbessert wurde zudem die satellitengestützte Navigation. Sie ermöglicht es zum Beispiel, ohne Sicht in den Wolken zu fliegen. Bildunterzeile: Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz, der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand der Universitätsmedizin Mainz Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, der Pflegevorstand der Universitätsmedizin Mainz Marion Hahn, der Geschäftsführer der ADAC Luftrettung Frédéric Bruder, der Erste Vizepräsident des ADAC Mathias Feltz, Alexander Wildberger von der AOK, der stv. Kaufmännische Vorstand der Universitätsmedizin Mainz Uwe Lucht, Andreas Hitzges vom rheinland-pfälzischen Innenministerium und der Vorstandsvorsitzende des ADAC Mittelrhein Dr. Klaus Manns bei der offiziellen Vorstellung des neuen ADAC-Hubschraubers (v.l.n.r.) Bildquelle: Thomas Böhm (Universitätsmedizin Mainz) Pressekontakt: Jochen Oesterle, i.A. ADAC Luftrettung gGmbH
Teleon 089  76-763474, medien@adac.de, www.presse.adac.de Pressekontakt Oliver Kreft, Stabsstelle Unternehmenskommunikation Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131  17-7424, Fax 06131  17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de Über die ADAC Luftrettung gGmbH:
Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 36 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Seit 2017 gehört sie zur gemeinnützigen ADAC Stiftung. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert wird oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.400 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de