Regelmäßige Bewegung ist wichtig und kennzeichnend für eine gesunde Lebensweise. Insbesondere Frauen und Männern im erwerbsfähigen Alter wird eine sportliche Betätigung empfohlen, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten beziehungsweise zu steigern. Wie verhält es sich aber bei älteren Menschen? Sollte auch bei ihnen der Präventionsgedanke im Vordergrund stehen? Dieser Frage geht Prof. Dr. Roland Hardt von der Universitätsmedizin Mainz beim nächsten Themenabend der Reihe „Medizin: Faszination Forschung” nach. Moderator der Veranstaltung ist Univ.-Prof. Dr. Philipp Wild von der Universitätsmedizin Mainz. Der Themenabend findet am Mittwoch ab 19.15 Uhr im Hörsaal der Chirurgie (Gebäude 505H, Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz) statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Alter ist für die meisten der sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Herzschwäche und Schlaganfälle ein eigenständiger und unabhängiger Risikofaktor. Die Risikofaktoren sind daher bei alten Menschen häufig auch in Kombination anzutreffen und führen zu deutlichen Beeinträchtigungen im Bereich der persönlichen Autonomie und der Lebensqualität. Im letzten Lebensabschnitt führen Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch die Todesursachenstatistik weiterhin an.
Es ist heute unzweifelhaft, dass gesundheitsbewusstes Verhalten wie Rauchverzicht, sportliche Betätigung und maßvoller Umgang mit Genussmitteln zu einer gesunden Lebensweise gehören. Auch die Behandlung bekannter Risikofaktoren wie Blutdruckeinstellung oder medikamentöse Senkung schädlicher Blutfette sind bei Erwachsenen heute unstrittig. Bei älteren Menschen steht jedoch häufig unreflektiert die Frage im Raum, wieviel medizinischer Aufwand bei Hochbetagten überhaupt noch betrieben werden soll und ob der damit verbundene Ressourcenverbrauch noch sinnvoll ist.
Diese „Schere im Kopf“ wird im Vortrag von Prof. Hardt kritisch hinterfragt. Am Beispiel der häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird die zentrale Bedeutung der Prävention im Alter herausgearbeitet. Ihr kommt im Hinblick auf den bereits in vollem Gang befindlichen demographischen Wandel in Zukunft eine zentrale Bedeutung zu.
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Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de
Die Medizinische Gesellschaft Mainz e.V.
Die Medizinische Gesellschaft Mainz e.V. ist ein Verein zur Förderung und Verbreitung medizinwissenschaftlicher Erkenntnisse. Nicht nur Ärzte, sondern auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sollen über aktuelle medizinische Themen durch Vorträge informiert werden. Mehr Infos zu den Veranstaltungen und das Programm der Gesellschaft finden Sie im Internet unter: http://www.mg-mainz.de/aktuelles.html