Am Mittwoch, den 20. Januar, lädt das Deutsche Resilienz Zentrum (DRZ) der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) und der Universitätsmedizin Mainz im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mainzer Resilienz Gespräche“ zum Vortrag „Sorgen und Grübeln? Nein Danke! - Wie smartphone- und internetbasierte Trainings widerstandsfähig machen“ ein. Der Referent des Abends, Prof. Dr. Dirk Lehr von der Leuphana Universität Lüneburg, stellt ein „Online Dankbarkeits-Training“ mit begleitender Smartphone App vor. Dieses kann im Bereich der Gesundheitsförderung, Prävention und Therapie eingesetzt werden kann, um das Positive im Alltag bewusster wahrzunehmen und wertzuschätzen und dadurch die eigene Lebensqualität und Resilienz zu fördern. In die Thematik einführen und die Veranstaltung moderieren, wird Univ.-Prof. Dr. Klaus Lieb, Co-Sprecher des DRZ. Die Veranstaltungen der Vortragsreihe „Mainzer Resilienz Gespräche” finden alle zwei Monate jeweils mittwochs von 18.00 bis 19:30 Uhr in der Alten Mensa auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Joachim-Becher-Weg 3-9, 55128 Mainz) statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Das von der Leuphana Universität Lüneburg in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Hochschule Tabor neu entwickelte „Online-Dankbarkeits-Training“ inklusive der begleitenden Smartphone-Applikation (DankApp) wurde für Menschen mit ausgeprägter Neigung zum Sorgen und Grübeln konzipiert. Das Training besteht aus fünf Trainingseinheiten, die wöchentlich bearbeitet werden. Eine Trainingseinheit dauert ca. 45-60 Minuten. Im Rahmen des Trainings lernen die Teilnehmer einerseits Gutes wahrzunehmen, zu empfangen und auch anzunehmen, andererseits aber auch Dankbarkeit zu erleben, diese zum Ausdruck zu bringen und im Alltag zu festigen. In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Dirk Lehr das Online-Dankbarkeits-Training vorstellen und über die Ergebnisse der Wirksamkeitsüberprüfung an 200 Personen in einer randomisiert kontrollierten Studie berichten. Hier zeigte sich, dass die Teilnahme am Training zu einer Abnahme von Grübelgedanken und depressiven Beschwerden führt sowie zu einer Steigerung der Resilienz. Der Einsatz des Online-Dankbarkeits-Trainings im Bereich der Gesundheitsförderung, Prävention und Therapie wird ebenfalls im Vortag diskutiert.
Als Vertreter der Presse sind Sie herzlich willkommen!
Wir bitten um redaktionellen Terminhinweis und -ankündigung im Veranstaltungskalender!
Weitere Termine:
16.03.2016, 20.04.2016, 29.06.2016, 07.09.2016
Kontakt
Martina Diehl
Deutsches Resilienz-Zentrum (DRZ) der
Johannes Gutenberg-Universität (JGU) und der Universitätsmedizin Mainz
Telefon 06131 17-8080, E-Mail: martina.diehl@unimedizin-mainz.de
Pressekontakt
Oliver Kreft, Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7428, Fax 06131 17-3496, E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de
Über das Deutsche Resilienz Zentrum (DRZ)
Das DRZ ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) und der Universitätsmedizin Mainz, die sich die Erforschung der Resilienz, also der „seelischen Widerstandskraft“, zum Ziel gesetzt hat. In der fachübergreifenden Einrichtung arbeiten Neurowissenschaftler, Mediziner, Psychologen und Sozialwissenschaftler zusammen. Die zentralen Anliegen des DRZ sind es, Resilienzmechanismen neurowissenschaftlich und human-psychologisch zu verstehen, darauf aufbauend mit Präventionsstrategien vorzubeugen und darauf hinzuwirken, Lebensumfelder so zu verändern, dass Resilienz gestärkt wird. Mit diesem Ansatz soll der Paradigmenwechsel von einer krankheitsorientierten Forschung zu einer gesundheitsorientierten Forschung, also der Erforschung von Faktoren und Mechanismen, die zum Erhalt der psychischen Gesundheit beitragen, voran getrieben werden.
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de