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Abteilung für strukturelle Herzerkrankungen und Interventionelle Herzklappentherapie

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Hotline für Ärzte tagsüber 06131 17-8719  
Stationäre Übernahme 06131 17-8783 -6692
Ambulante Patienten 06131 17-7267 -6692
E-Mail herzklappen@unimedizin-mainz.de  
  heartvalves@unimedizin-mainz.de  
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patienten, liebe Zuweiser,

die moderne kathetergestützte Behandlung von Herzklappenerkrankungen hat sich als eine schonende, minimal-invasive Therapiealternative zur offenen Herzchirurgie bei Patienten mit mittlerem bis hohem OP-Risiko weltweit etabliert. Diese Patienten profitieren nach neuesten wissenschaftlichen Daten durch ein höheres Überleben, eine niedrigere Komplikationsrate, geringere postoperative Schmerzen und einen kürzeren Krankenhausaufenthalt von diesen modernen Therapieverfahren. Alle Eingriffe werden am schlagenden Herzen und ohne Einsatz einer Herzlungenmaschine durchgeführt, schon am ersten Tag nach dem Eingriff kann der Patient das Bett verlassen. 

Das Herzklappenzentrum Mainz ist seit 2018 das größte universitäre Behandlungszentrum für minimalinvasive kathetergestützte Eingriffe an allen vier Herzklappen gemäß Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD 2018 und 2019).
Das Zentrum ist durchgehend zertifiziertes TAVI- und Mitralklappenzentrum nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK-Zertifikat 2019)  und Teil des Counsils für Herzklappen der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC).  

Heart Valve Unit



Seit März 2018 haben wir eine Heart Valve Unit etabliert - eine neue Versorgungsstruktur für Patienten mit Herzklappenerkrankungen, und die deutschlandweit erste Unit dieser Art. 

Leistungszahlen



Unser universitäres Zentrum weist die größten Erfahrungen und Implantationszahlen des Landes Rheinland-Pfalz auf - hier finden Sie eine Übersicht über die Anzahl der von uns durchgeführten Eingriffe. Bei einzelnen Herzklappentypen zählen wir zu den 10 größten Implantationszentren in ganz Deutschland.

Klappensprechstunde



Die Interventionsplanung erfolgt über unsere Klappensprechstunde mittels 3D-Computertomographie sowie 3D-Echokardiographie der neuesten Generation. Die Durchführung dieser Eingriffe erfolgt in allen Fällen in einem modernen Hybrid-OP der höchsten Hygieneklasse (Ia) unter Kontrolle mittels Echokardiographie und dem Einsatz modernster Röntgentechnik (inkl. Bildfusion).

Unser Leistungsspektrum



Einen Überblick über unser Leistungsspektrum bietet Ihnen unsere Übersichtsgrafik.  (Pdf, 2,7 MB)
2020 haben wir zudem - als erste Klinik weltweit - zwei neue innovative Verfahren etabliert. 
>Weltweit erster Einsatz des Pascal ACE Systems für komplexe Erkrankungen der Mitral- und Trikuspidalklappe 
> Mainzer Heart Team behandelt Trikuspidalklappe mit dem neuen TriClip XT-System

Wir bieten: 

  • kathetergestützte Mitralklappentherapie (MitraClip, Annuloplastie, Klappensprengung, Klappenersatz): bei Verengungen und Undichtigkeiten der Mitralklappe. Unser Zentrum ist an der Implantationsleitlinie der Dt. Gesellschaft für Kardiologie beteiligt (DGK) und war Teil des größten internationalen Registers (TRAMI-Register). Wir sind seit April 2019 durch die DGK als Mitralklappen-Zentrum zertifiziert. 
  • LAA-Occluder: bei Vorhofflimmern ist das Risiko für einen Schlaganfall erhöht. Bei Patienten, die keine Blutgerinnungshemmer erhalten können, kann durch einen kathetergesteuerten Eingriff das linke Herzohr (LAA - linksatriales Aurikel) mit einem Schirmchen verschlossen werden.
  • kathetergestützte Trikuspidalklappentherapie: Im November 2023 -  als erste Klinik weltweit -  haben wir den ersten Trikuspidalklappenersatz erfolgreich implantiert: Weltweit erster minimal-invasiver Ersatz der Trikuspidalklappe an der Universitätsmedizin Mainz mit einer neu zugelassenen Technologie
  •  kathetergestützte Aortenklappentherapie (TAVI): hierzu liegen weltweit Erfahrungen an über 400.000 Patienten vor. In Mainz verfügen wir über die 3. und neueste Generation der Klappentypen von den vier führenden Herstellern dieser modernen Klappensysteme. Seit 2015 sind wir von der Dt. Gesellschaft für Kardiologie als TAVI-Zentrum zertifiziert. Neue Studien belegen die Vorteile dieser Technik in Bezug auf Mortalität/Sterblichkeit und Schlaganfallrate.  
  • paravalvuläres Leck (PVL): bei gealterten Herzklappenprothesen, die mit einer Verengung oder Undichtigkeit der Klappe oder des umliegenden Gewebes einhergehen, können Gewebedefekte mit winzigen Schirmchen über die Leiste geschlossen werden. Im Falle des Versagens einer chirurgischen Rekonstruktion oder Bioprothese kann kathetergestützt ein Klappenersatz (Valve-in-Valve, Valve-in-Ring, MitraClip-in-Ring) erfolgen und so in den meisten Fällen eine erneute OP vermieden werden.


Unser Team



Die erfahrenen Mitarbeiter der Abteilung für Interventionelle Herzklappentherapie - unser Team stellt sich vor.

Videoportrait: Univ.-Prof. Dr. Ralph Stephan von Bardeleben


Wir danken für Ihr Interesse und Ihr Vertrauen.

Ihr Univ.-Prof. Dr. Ralph Stephan von Bardeleben

W2-Professur für Interventionelle Klappentherapie

Leitung Abteilung für strukturelle Herzerkrankungen und Interventionelle Herzklappentherapie

Wichtige Telefonnummern

Hotlines für einweisende Ärzte:
Kardiologie-Hotline:
06131 17-4444

Rhythmushotline
:
06131 17-4442

Angiologie-Hotline: 
06131 17-8293

Chest Pain Unit:
Arzt-Telefon: 06131 17-7777

Vorhofflimmer-Unit:
Arzt-Telefon: 06131 17-7788